Gottes Geschenke annehmen Woche 5 Tag 5

Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. (Lukas 18:9-14)


Bin ich eher der erste oder der zweite aus dem Gleichniss, bin ich überheblich oder demütig? Das hängt so etwas von …

der Referenz ab. Unbedacht wird die Frage unmittelbar und unreflektiert zu einem Vergleich mit anderen, obwohl die Referenz doch bitteschön Jesus sein soll. Dazu muß ich Jesus kennen. Je mehr ich Ihn kenne, desto demütiger werde ich, oder zumindest desto demütiger hoffe ich, zu werden.
Wenn vollständige Zuwendung zu Jesus und intimes Kennenlernen zu großer Demut führt, dann ist das mit Demut so etwas ähnlich wie mit dem Glück: Du kannst es weder Dir noch anderen befehlen oder verordnen!

Ich hoffe und bete jedoch, dass die Erkenntnis Seiner Wahrheit und Seiner Liebe mich ohne Umweg zu Ihm, in Seine Gegenwart und desgleichen zu seinen Geboten führen. Diese sind dan keine Gebote mehr, sondern ‘leibevolle Wegweiser’!

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