Alle Türen öffnen – Woche 6 Tag1

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3:20


Eine offene Tür ist keine Einbahnstraße. Das Bild der Tür und der Aufforderung diese, nein sogar alle, zu öffnen, beinhaltet auch die Möglichkeit, dass wir zu Jesus hinauskommen, und alle anderen hinter uns lassen. Schlagen wir anderen manchmal die Tür vor der Nase zu, obwohl wir wissen, oder weil wir’s manchmal nicht wissen, dass diese anderen auch durch die Tür wollen, oder doch zumindest drinnen auf Jesus warten.

In meiner Vorstellung gibt es eigentlich nur eine Tür, eben DIE Tür. Sonst vertue ich mich am Ende noch und gehe die falsche Tür hinaus, oder warte vor der falschen Tür auf Jesus….

Naja, das Bild hat seine Grenzen und man sollte möglicherweise das sinnfälligste Momentum daraus aufgreifen. Wir glauben in unserer Welt zu sein, lassen Jesus aber nicht hinein, und haben offenbar vorher dafür gesorgt, dass wir drinn sind, Jeus aber draußen ist. Das ist auch ein Bild des Verpassens, der typisch irdischen Abgelenktheit, das wir aus unserer Mitte, unserem Inneren, Jesus Stück für Stück ausgeblendet haben. Jesus gibt uns nicht auf, er wird klopfen, er wird’s wohl immer wieder und bis zum Schluss probieren. Ich IHN möchte gerne einlassen und mit Ihm essen. Wie wäre das? Nein, wie ist das, wenn wir das heute und hier schaffen?



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