Änderungsresistent?

Auf der großen Leinwand mit kräftig aufgedrehten Lautsprechern kann man sich dem Film auch in der Weite des Gottesdienstraums nicht entziehen. Wir haben den Film in der Gemeinde noch zweimal vorgeführt. Die Story geht zu Herzen, verstohlen werden Tränchen weggewischt. Mehr noch bleibt die Frage hängen, bist Du ein Fan oder einer der versucht Jesus wirklich nachzufolgen. Versuchen wir das? Wollen wir unser Kreuz täglich auf uns nehmen? Warum machen wir das nicht, warum folgen wir nicht nach?  Zumindest, warum machen wir das nicht viel konsequenter, warum lassen wir uns nur darauf ein, das Minimum, das was nicht  wehtut, einzusetzen? Jeden Tag sein Kreuz Aufsicht nehmen, das bedeutet jeden Tag sich zu ändern. Sich ändern sollte doch nicht soooo schwer sein, oder? Aber eigentlich, trotz der großen Freiheiten, die unser Zeit bietet, trotz des Primates der Selbstverwirklichung, des Ärmel hochkrempeln und selbst machen, haben wir große Probleme, uns zu lösen von den Bequemlichkeiten, den Modeerscheinungen und dem Herdentrieb unserer Zeit. Kleines Beispiel, kleines sehr banales Beispiel: Groß geworden bin ich, da hat man Hemden getragen und diese immer ordentlich in die Hose gestreckt. Meine zwei großen Söhne haben mich ausgelacht, so läuft man doch nicht mehr rum. Also habe ich geübt T-Shirts zu tragen, – natürlich nicht in die Hose gesteckt. Ja, ich musste diese banale Kleinigkeit “üben”, denn obwohl es eine winzige Änderung ist, ist mir das unheimlich schwer gefallen. – Wenn ich Jesus nachfolgen möchte, wie gewaltig sind dann erst die Änderungen, ich habe das noch gar nicht richtig erfaßt und schon gar nicht umgesetzt. Sind wir überhaupt “änderungsfähig”? Wissen wir tief in unserem Herzen, was wirklich wichtig ist? Wer des Englischen mächtig ist, kann sich zu diesem Thema mit einer netten Besprechung auf nachfolgender Seite auseinandersetzen:  Truth is in Him