Was ist Dein Life Support System ? (oder: Wo lernen wir Nachfolge?)

Eric aus dem Film war mit einem Lebenserhaltenden System ausgestattet. Wir kennen andere Situationen, Tiefseetaucher, Astronauten, da stehen Maschinen und Menschen zusammen, um Leben zu erhalten.
Was ist Dein Life Support System? Dein tagtägliches Lebenserhaltungssystem?

Unser Körper besteht aus Zellen, über 2 Milliarden Zellen, es sind die Zellen, welche die Lebensfunktion haben, aber nur im Verbund als Netzwerk bleiben sie funktionstüchtig. Auf eine Gemeinde übertragen bedeutet das: Die Zellen im Netzwerkverbund heißen Hauskreis, allgemeiner Kleingruppe!
In Matthäus 18:20 lernen wir:  “Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen”. … und das ist nichts anderes, als eine Kleingruppe, d.h. ein essentieller Teil meines Lebens als Christ ist ein Leben in einer Kleingruppe.
Wenn Ihr das in der Apostelgeschichte 5:42 nachlesen möchtet: Die ersten Gemeinden werden in der Apostelgeschichte als Nachfolger Jesu beschrieben, die sich sowohl als große Gruppe (im Tempel) getroffen haben, als auch in den Häusern, also in Kleingruppen. Das sind zwei sich ergänzende Lebenssituationen:
In der großen Gruppe wird gemeinsam Lobpreis gefeiert, in der Kleingruppe wird Nachfolge gelebt.

Und hier die Pluspunkte, die Kleingruppen haben…. keiner sage, das passt nicht zu mir, das Nachfolgende hilft Dir als Nachfolger nachzufolgen  :-)

 
  1. Bibellesen ist gemeinsam viel effizienter: Du lernst definitiv mehr, weil drei oder vier Leute mehr Wissen und Erfahrungen zusammentragen können, als Du das alleine kannst.
  1. Wir lernen echte Liebe: Muß das sein? Hey, das ist unsere primäre Aufgabe und das kann man nur im praktischen Leben lernen, am besten fängt man klein an, in einer Kleingruppe, wirklich jeden Nächsten so zu lieben, wie Jesus uns liebt, und nicht nur den da, bei dem es so leicht fällt, ihn lieb zu haben…
  1. Wir essen zusammen was: Ist Euch das mal aufgefallen: Jesus hat fast ausschließlich auf dem Weg, also beim Gehen und bei Mahlzeiten gelehrt, erzählt, kommuniziert.
  1. Für einander beten: Das haben wir vergangenen Sonntag schon in der Predigt gehört. Aber man muß auch zusammenkommen, um zwei oder drei zu sein, man muß sich austauschen, miteinander leben, um mit Gottes Segen für einander zu beten. Jeder kann das, keine Angst! Da könnt Ihr Euch ganz locker machen….
  1. Sich gegenseitig helfen, heißt im kleinen Kreise Selbstlosigkeit lernen. Wir leiden in unserer Zeit so sehr über die vielen Egoismen, lasst uns anfangen Selbstlosigkeit zu lernen und zu praktizieren. Wo sonst?