Fan oder NAchfolger? Woche 4 Tag 4

23 Es sprach aber einer zu ihm: Herr, meinst du, dass nur wenige selig werden? Er aber sprach zu ihnen: 24 Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, wie sie hineinkommen, und werden’s nicht können. 25 Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf!, dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her? 26 Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken und auf unsern Straßen hast du gelehrt. 27 Und er wird zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her? Weicht alle von mir, ihr Übeltäter! (Lukas 13:23-28)


Drei Schlagwörter, die meine Reaktion auf diesen Text wiedergeben?
  • Die enge Tür ist schon der Schock.
  • Die Antwort Jesu ist zeigt den Ernst der Lage.
  • Heute muß ich anfangen.

  • Wie gehe ich denn mit Jesus durch “Dick und Dünn”? Dazu muß ich erstmal mit Ihm gehen. Wann komme ich durch Dick und Dünn? Wenn D&D bedeutet, ‘the hard knocks of life’, das irdische Jammertal, Tod und Teufel begegnen, Krankheit und Sichtum – warum muß das alles sein, damit ich mit Jesus durch D&D gehe? Kann ich Ihm nur in der Zerstoßenheit und nahe am Abgrund begegnen? Nein, das kann nicht sein, das Leiden und das Böse ist kein Instrument, ist kein Werkzeug Gottes, um uns zu Ihm zu ‘prügeln’. Es weist aber darauf hin, das Leiden und Böses unvermeidlich sind in dieser gefallenen Welt und es weist auch darauf hin, dass wir erst etwas Dramatik benötigen, um klar zu sehen, was wirklich zählt.

    Was im Übrigen ja schade ist, dass es so oft eines dramatischen Aufwecksignals bedarf! Aber so isses. Leider. Und daher muß ich mit Betrübnis feststellen, dass ich immernoch den Eindruck habe, ich stehe draußen. Immernoch dreht sich mein Bewußtsein und Nachdenken darum, wie man das denn nun vollbringt, sich ganz an Jesus aufzugeben? Naja, wie denn täglich von Neuem, täglich von ground zero, täglich touch base, täglich zurück ins Basislager?
    Was dabei immer wieder zum hinderlichen Punkt der Fehlorientierung wird, bleibt die Versuchung, der vermeintlichen Aufforderung nachzukommen, tätig zu werden, um bei Jesus zu sein, also Werke zu vollbringen, letztlich mir meinen Eintritt durch die enge Tür zu erarbeiten. Eine lästige, eine reale, eine lebensbedrohliche Versuchung.

    Wo ist das Sprungbrett?



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